Telefonieren für Gehörlose
Dezember 2008
- Mit Gehörlosentelefonen verbessert T-City die Kommunikationsmöglichkeiten für gehörlose und hörgeschädigte Menschen im öffentlichen Raum.
- Partner des Projekts sind der Gebärdensprachdolmetscherdienst TeSS, sowie die Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und Fachverbände e. V.
- Die Terminals verfügen über einen integrierten Bildschirm, eine spezielle Kamera sowie einen Zugang zu TeSS.
- Durch Fingertip auf den Bildschirm wird eine Video-Bildverbindung zu einem Gebärdensprachdolmetscher aufgebaut, der das Gespräch mit dem normal hörenden Gesprächspartner simultan übersetzt.
- In den folgenden zweieinhalb Jahren wird die Anwendung an acht Multimediastationen in T-City getestet – zwei davon sind seither fest installiert.
- In Abstimmung mit den Gehörlosenverbänden und der TeSS GmbH werden bundesweit an weiteren ausgewählten Standorten Terminals errichtet, die den Anforderungen an diese spezielle Telefonie gerecht werden.
- Südkurier vom 10. Dezember 2008: Sehen statt Hören
Auszug: In Deutschland leben mehr als 14 Millionen Menschen mit unterschiedlich ausgeprägten Hörschädigungen. Telefonieren war den gehörlosen, ertaubten oder stark hörgeschädigten Menschen bis vor kurzem nicht möglich.